

Mit Verärgerung und Verständnislosigkeit nimmt die SPD die Pläne der EVAG zur Abschaffung des Spurbusses auf der A40 zwischen Huttrop und Kray zur Kenntnis.
Es scheint, als ob die EVAG aus Finanzierungsgründen für den behindertengerechten Ausbau der Haltestellen an der A40 am liebsten direkt die gesamte Spurbustrasse zum Teufel jagen will. Das ist kurzsichtig und alles andere als bürgerfreundlich., so die Frillendorfer Ratsfrau Julia Kahle-Hausmann. Die Strecke wurde 1980 als Versuchstrecke errichtet, um die damalige Straßenbahn zu ersetzen. Für ein Jahr geplant, als dauerhaftes Provisorium bis heute erhalten, war die damalige Aussage, dass bei Scheitern des Versuchs wieder die Straßenbahn auf dieser Trasse fahren sollte. Daran erinnern wir die EVAG im Sinne der vielen ÖPNV-Nutzer aus Kray, Frillendorf und Huttrop/Südostviertel sehr gerne! Ebenso ist nicht einsichtig, wie wir den ÖPNV als gute Alternative für den innerstädtischen Autoverkehr stärken wollen, wenn wir die Trassen und Strecken zurückbauen.
Die Spurbusstrecken 146/147 verbinden gerade die Krayer Bürger mit der Innenstadt und den Randbezirken, die sie sonst nur sehr umständlich und zeitraubend mit den verbleibenden Buslinien erreichen könnten.
Matthias Vollstedt, Vorsitzender der Ortsvereins Mitte und Leiter des Verkehrsdezernats in der Bezirksregierung Düsseldorf fügt zu: Landespolitisch ist festgehalten, dass Bahntrassen für den ÖPNV erhalten bleiben und keineswegs dem überbordenden Autoverkehr geopfert werden. So ist die Trassen auch im RFNP als Verkehrsweg im ÖPNV festgelegt. Die Schwierigkeiten der EVAG, den Spurbusverkehr weiterhin zu finanzieren darf nicht dazu führen, diese Trasse aufzugeben.