Dass die private und staatliche Katastrophenvorsorge wichtig ist, ruft der Internationale Tag der Katastrophenvorbeugung jährlich am 13. Oktober in Erinnerung.
Wie stark ein Sturm, ein Erdbeben, eine Überschwemmung oder ein Brand ein Gebiet beschädigt, hängt vor allem davon ab, welche Schutzmaßnahmen vorab beschlossen wurden. Denn oft definieren die Vorsorge und die vorhandenen Kapazitäten das Ausmaß einer Katastrophe. Neben funktionierenden Warnsystemen und Notfallplänen sind ausgebildete Katastrophenschützer*innen nicht weniger wichtig. „Technische Vorkehrungen zur Vorbeugung sind wichtig, aber es braucht Katastrophenschützer*innen, wie beim Technischen Hilfswerk (THW), den Johannitern oder beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die sich auf verschiedene Notfall-Eventualitäten vorbereiten und vor Ort helfen, wenn es drauf ankommt“, weiß der SPD-Bundestagsabgeordnete und Helfer im Katastrophenschutz des ASB Dirk Heidenblut.
Mit dem „Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge 2015 – 2030“ haben die Vereinten Nationen eine bessere Vorbereitung auf Katastrophen beschlossen. Für die Umsetzung in Deutschland ist seit 2017 das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zuständig. In Deutschland trifft das Konzept auf bestehende und gut funktionierende Strukturen, beispielsweise im Bevölkerungsschutz, im Gesundheitswesen oder in der Lebensmittelsicherheit.
Der Internationale Tag der Katastrophenvorbeugung findet seit 2009 statt.