Essen – mehr als die Einkaufsstadt
SPD-Ortsverein Essen-Mitte stellt Innenstadtkonzept vor
Unter der Leitung von Jens Gröne als Vorsitzendem und Dr. Urs Wohlthat (Innenstadtbeauftragter und Fraktionsvorsitzender der BV I) hat der SPD-Ortsverein Essen-Mitte sein Innenstadtkonzept erneut überarbeitet. Dabei wurden insbesondere Entwicklungen im Onlinehandel, die zunehmenden Leerstände und neue Mobilitätskonzepte beachtet. Der Ortsverein fordert zur Lösung der Missstände die Einrichtung einer Stabsstelle zur Planung der Stadtentwicklung. Diese soll die einzelnen Quartiere unter einem gemeinsamen Leitbild neu gestalten und bei einem Wettbewerb der Ideen auch die Bürger beteiligen. Neu sind ebenfalls 10 konkrete Vorschläge, wie die Essener Innenstadt lebenswerter gestaltet werden kann und welche Schritte dazu notwendig wären.
Stabsstelle gefordert
Ziel des Konzeptes ist die Essener Innenstadt lebenswerter zu machen, sei es fürs Wohnen, Arbeiten und Einkaufen oder für die Freizeitgestaltung und individuelle Mobilität. Hierzu, so Ratsherr Jens Gröne, müssten Leerstände künftig katalogisiert werden und für jedes Quartier einzelne Gestaltungen erarbeitet werden. Dabei sollte die Stadtverwaltung eine zentrale Stabsstelle einrichten, die Projekte koordiniert, Fördermöglichkeiten kennt und vermittelt, das Leitbild strategisch weiterentwickelt und Impulse setzen kann für eine digitalisierte, umweltfreundliche und für alle Gesellschaftsgruppen zugängliche Innenstadt.
Konkrete Vorschläge für Essen
Die 10 konkreten Vorschläge, die Jens Gröne und Urs Wohlthat präsentieren, decken dabei Innenstadtquartiere in allen vier Himmelsrichtungen ab. So schlägt der Ortsverein vor im Nordviertel ein Neubaugebiet für Wohnungen an der Kleinen Stoppenberger Straße zu schaffen. Dabei sollen alle Wohneinheiten aus öffentlich gefördertem Wohnraum bestehen. Den Übergang ins Südviertel will der Ortsverein ebenfalls neu und vor allem radfreundlich gestalten.
„Der Übergang vom gastronomisch geprägten Stadtkern zum Kulturangebot im Südviertel muss attraktiver werden“,
so Jens Gröne. Auch von Ost nach West soll Essens Innenstadt erreichbarer sein, vor allem per Nahverkehr und Rad. Dazu bedarf es der sogenannten Bahnhofstangente – einer ÖPNV- und Radverbindung – zwischen Steeler Straße und Frohnhauser Straße.
Digitale Zukunft beginnt in der Innenstadt
Der Ortsverein hat zudem vorgeschlagen mit der Frida-Levy-Gesamtschule und dem Burggymnasium zwei digitale Leuchturmprojekte im Bildungsbereich zu schaffen und die Innenstadt zum digitalen Prototypstadtteil für Essen zu entwickeln. So ließe sich ein Knotenpunkt für die digitale Zukunft Essens schaffen, an den sukzessive andere Stadtteile angeschlossen werden können. Hierfür arbeitet der Ortsverein eng mit dem AK Digitalisierung der SPD-Essen zusammen.
Das Innenstadtkonzept steht hier zum Download bereit: Innenstadtkonzept_2021
Verantwortlicher Ansprechpartner: Urs Wohlthat, Innenstadtbeauftragter und Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung I.