Wissen, was im Not- und Ernstfall zu tun ist. Nicht nur die derzeitige bundesweite Informationskampagne „Für alle Fälle vorbereitet“ widmet sich der Notfallvorsorge. Seit 2009 erinnert der Internationale Tag der Katastrophenvorbeugung am 13. Oktober jährlich daran.
„Es gibt Katastrophen, die können wir als Menschen nicht immer abwenden, wie etwa Naturkatastrophen. Was wir aber tun können, ist, uns gut vorzubereiten, um zu wissen, was in einer solchen Notlage zu tun ist. Denn in Notfallsituationen bleibt oft wenig Zeit“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut. Ein Blick zurück auf die diesjährige Flutkatastrophe bestätigt, wie wichtig funktionierende Schutzmaßnahmen und schnelle Hilfestellungen sind. Für den Ernstfall bereit sein bedeutet aber weit mehr als notwendige technische Vorkehrungen treffen. „Katastrophenschützerinnen und -schützer, wie z. B. beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), sorgen dafür, dass wir uns während eines Notfalls geschützt fühlen. Sie helfen nicht nur direkt vor Ort während eines Einsatzes, sondern auch im Vorfeld durch Schulungen für die Krisenvorsorge. Sie sind es, auf die wir zählen können und die auch bei der Flutkatastrophe unermüdlich im Einsatz waren. An dieser Stelle möchte ich den Helferinnen und Helfern nochmals danken und betonen, dass wir mehr Geld in Vorsorge und Ausstattung investieren sowie die Rahmenbedingungen fürs Ehrenamt verbessern müssen“, erkennt Heidenblut, der selbst Helfer im Katastrophenschutz des ASB ist, abschließend an.
Mit dem „Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge 2015 – 2030“ haben die Vereinten Nationen eine bessere Vorbereitung auf Katastrophen beschlossen. Umgesetzt wird der Beschluss seit 2017 vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).