Austausch mit dem Hotel und Gaststättengewerbe

Gestern haben wir uns mit Vertreterinnen und Vertretern des DEHOGA in Essen getroffen, um über unsere Pläne für das Hotel und Gaststättengewerbe und die aktuellen Herausforderungen der Branche zu sprechen. Wie immer wurden wir dabei zwar inhaltlich nicht geschont, dafür aber kulinarisch verwöhnt. Vielen Dank für den ehrlichen, guten und konstruktiven Austausch.

Das Hotel und Gaststättengewerbe gehört zu den am stärksten von Corona betroffenen Branchen. Auch wenn in diesem Sommer die Biergärten wieder voll sein werden, ist die Branche noch weit entfernt von jeglicher Normalität. So zum Beispiel mit Blick auf Veranstaltungen, Tagungen oder auch Messen, die in Essen bis zu 40 Prozent des Umsatzes ausmachen. Es wird also noch etwas dauern, bis die Folgen von Corona überwunden sind. Deshalb braucht das Hotel- und Gaststättengewerbe weiterhin Aufmerksamkeit durch die Politik und Unterstützung. Denn auch mit Blick auf steigende Einkaufs- und Energiepreise kommt die nächste Herausforderung auf die Branche zu.

Wer in guten Zeiten mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in unserem Land geleistet hat, der darf und muss in schlechten Zeiten mit unserer Solidarität rechnen. Dazu gehört neben den staatlichen Hilfen auch der Appell an uns alle, mal wieder häufiger auszugehen, und an die Unternehmen, nicht bei des Ausgaben von Tagungen und Geschäftsreisen zu kürzen. Denn eins ist doch klar: Zu Begegnungen im wahren Leben ist die Videokonferenz-Kachel keine wirkliche Alternative!